Reflexe im Zusammenhang mit Lernschwierigkeiten und verhaltensauffälligkeiten

Bei Kindern mit AD(H)S-Symptomen und Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten sind fast immer frühkindliche Reflexe erhalten geblieben.

Dies können sein:

> Furcht-Lähmungs-Reflex (FLR)

> Moro-Reflex

> Landau-Reflex

> Tonischer-Labyrinthreflex (TLR)

> Symmetrischer-Tonischer-Nackenreflex (STNR)

> Asymmetrischer-Tonischer Nackenreflex (ATNR)

> Spinaler-Galant-Reflex

> Babinski-Reflex

> Babkin-Reflex

> Plantar-Reflex

> Saug-Reflex

> Greif-Reflex

> Hochzieh-Reflex

Erfahrungsgemäß haben ca. 75% der legasthenischen Kinder einen aktiven Symmetrischen-Tonischen-Nackenreflex (STRN) und 100% der legasthenischen Kinder einen aktiven Asymmetrisch-Tonischen-Nackenreflex (ATNR).

Es gibt alle möglichen Abstufungen zwischen fast nicht mehr merklichem Reflex und noch deutlich vorhandenen Reflexmustern. 

Frühkindliche Reflexe , Auswirkungen auf ADHS, ADS, LRS

Quellen: Sieber & Paasch Institut